Flensburg.
Am Montagmorgen hat sich eine 10-jähriges Mädchen aus Flensburg (Schleswig-Holstein) auf den Weg zur Schule gemacht. Da ihre Freundin krank war, musste sie zum ersten Mal alleine losgehen.
„Sie war das erste Mal auf sich allein gestellt und total aufgeregt“, berichtet die Mutter des Kindes aus Schleswig-Holstein.
Schleswig-Holstein: Mädchen geht alleine los
Das Problem: Die 10-Jährige musste nicht nur einen Bus nehmen, sondern am ZOB in Flensburg umsteigen. Fest überzeugt, dass sie im richtigen Bus säße, fuhr das Mädchen weiter.
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Die Mutter, die den Vorfall bei Facebook teilte, erzählt, dass sich ihre Tochter aber bald fragte, „warum ihr die Gegend so unbekannt war.“ Außerdem kam ihr die Fahrt schon viel zu lange vor.
Als sie den Busfahrer fragte, ob er an ihrer Schule hielte, folgte die bittere Erkenntnis: „Fehlanzeige, das war die völlig falsche Stadtseite!“
Mädchen aus Schleswig-Holstein bekommt Angst
Der Busfahrer erklärte dem Kind, wie es zurückfahren und umsteigen könne. „Doch unsere Tochter bekam etwas Angst, dass sie das nicht alleine schafft“, berichtet die Mutter. Stattdessen wollte das Mädchen die Eltern anrufen.
Doch der Busfahrer „hat am Ende seiner Fahrt, sie ohne lange zu überlegen mit dem Bus zu ihrer Schule rüber in den anderen Stadtteil gefahren.“ So kam die 10-Jährige pünktlich und überglücklich zum Unterricht!
Menschen aus Schleswig-Holstein sind gerührt
„Wir bedanken uns von ganzem Herzen, dass es so etwas noch gibt“, schreibt die gerührte Mutter. Auch bei der Facebook-Community löst die Aktion jede Menge Beifall aus. Mehr als 700 Likes erhält der Post!
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„Ganz großes Kino“, kommentiert ein Mann den Beitrag. „Ganz toll, super Busfahrer“, schließt sich eine Frau an. „Echte Helden tragen nicht immer einen Umhang“, merkt ein anderer Mann an.
Vater aus Schleswig-Holstein will sich bedanken
Und auch der Vater des Mädchens meldet sich nochmal zu Wort. „Auch ich möchte mich nochmal herzlichst dafür bedanken und wüsste nur zu gern, bei wem ich mich da persönlich bedanken kann.“
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Vielleicht lässt sich der Helfer ja auf diesem Wege ausfindig machen! (lh)