Pfeifender Wind, stürmische Nordsee, kreischende Möwen – je stürmischer es an der Küste wird, desto lauter wird die Geräuschkulisse. Und wenn sich ein Sturm anbahnt, bekommen das Menschen auf Sylt, Norderney und auch auf dem Festland an den Küsten wohl oft direkt mit.
Was an einigen Orten allerdings für Unruhe sorgt, lässt die Sylt-Inselbewohner und -Liebhaber oft gänzlich kalt….
Sylt mit steifer Brise
Nach dem Dauerregen der letzten Wochen holte Sturmtief „Zacharias“ am Montag, 7. August, den Norden ein. Ein umgestürztes Windrad, ausgefallene Fährbetriebe und Alarmbereitschaft im Norden (wir berichteten)!
In einigen Küsten-Regionen, wie auf Sylt, lässt das viele der unerschütterlichen Norddeutschen mal wieder völlig kühl. Norddeutsches Schietwetter eben – ganz getreu dem Motto: „Wenn Orkan angesagt ist, dann nennt der Norddeutsche das ‚büschn Wind'“ oder „Regen ist erst, wenn die Heringe auf Augenhöhe vorbeischwimmen“.
Während sich also vereinzelt orkanartige Böen um 105 Kilometer pro Stunde ankündigten und schon am Vormittag erste Anzeichen zeigten, atmete man auf Sylt offenbar erst einmal tief aus. „Der August startet mit einer kleinen Windböe und pustet mal ordentlich durch“, hieß es in einem Instagram-Beitrag. „Hier blieben heute nicht mal die Fahrräder stehen.“
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Obacht! Sylter reagieren gelassen. „Trotzdem schööön“, meint eine Frau und an anderer Stelle bemerkt sogar jemand: „Gerade deshalb wäre ich jetzt auch gern dort.“ Weitere positive Reaktionen zeigen mal wieder, wie klassisch stürmische Böen im Norden zum Teil sind.