Wer auf Sylt Urlaub machen möchte, der versucht auch meistens, in der „Sansibar“ einzukehren. Seit Jahrzehnten ist das Promi-Lokal in Rantum der Hotspot auf Deutschlands beliebtester Nordsee-Insel. Abends macht es kaum Sinn, ohne Reservierung auf ein Menü zu hoffen. Am 9. Juli ist sogar geschlossene Gesellschaft: Dann feiern hier Finanzminister Christian Lindner und Franca Lehfeldt ihre Hochzeit!
Schwierig ist es auch, einen Blick in den berühmten Weinkeller zu werfen. Ein Juwel, das sich direkt unter der „Sansibar“ mitten in den Dünen auf Sylt befindet. Es ist der ganze Stolz von „Sansibar“-Chef Herbert Seckler (70) und seiner Familie. Der Weinkeller ist nicht öffentlich zugänglich. Den darf sich nur ansehen, wer eine ausdrückliche Erlaubnis für den Zugang bekommt.
Der geheime Weinkeller der „Sansibar” auf Sylt
MOIN.DE durfte sich schon vor einigen Monaten dort umschauen. Mehr als 3.000 Flaschen und 1.900 Sorten vom Allerfeinsten lagern speziell gegen Einbruch gesichert mit Überwachungskameras und sogar Nachtaufsicht in den Gewölben.
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Da die Secklers ihren guten Stoff nicht nur im Restaurant verkaufen, sondern auch einen deutschlandweiten, regen Lieferhandel betreiben, lagern 60.000 weitere Flaschen in einem geheimen Depot und 400.000 Flaschen auf dem Festland.
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Das ist Sylt:
- Sylt ist die größte nordfriesische Insel und liegt in der Nordsee
- Nach Rügen, Usedom und Fehmarn ist Sylt die viertgrößte Insel Deutschlands
- Die Insel Sylt ist vor allem für ihre Kurorte Westerland, Kampen, Wenningstedt und den ca. 40 Kilometer langen Sandstrand im Westen bekannt
- Zahlreiche Gebiete auf und um Sylt sind als Schutzgebiete ausgewiesen. Auf der Insel gibt es allein zehn Naturschutzgebiete
- Der Tourismus ist seit über 100 Jahren auf Sylt von erheblicher Bedeutung, seit Westerland 1855 zum Seebad (Kurort) wurde
- Im Sommer befinden sich täglich rund 150.000 Menschen auf der Insel
- Zum Vergleich: Lediglich rund 18.000 Menschen leben auf Sylt
- Die Insel erreicht man mit dem Auto vom Festland mit dem Sylt-Shuttle der DB und dem Autozug, dazu verkehren Nahverkehrszüge und Inter City Züge der DB.
- Auch über den Flughafen Sylt ist die Insel per Linien- und Charterverbindungen zu erreichen
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Sylt: Die teuerste Flache kostet 27.000 Euro
Die teuerste Weinflasche, die es derzeit in der „Sansibar“ zu kaufen gibt, kostet 27.000 Euro. „Es ist eine 18-Liter-Flasche Patrimony Cabernet Sauvignon, Jahrgang 2014“, erzählt Niklas Seckler (30), der älteste Sohn von „Sansibar“-Chef Herbert Seckler.
Er tritt in die Fußstapfen seines Vaters, ist genauso engagiert, beliebt und sympathisch und wird das Lokal mal übernehmen. Weil er den Job sowohl in der Küche als auch im Service von der Pike auf gelernt hat, weiß er sehr genau, was die verwöhnten Gäste aus Wirtschaft, Politik und dem Showbusiness erwarten.
Mit Weinen kennt er sich bestens aus und kommt über den Patrimony ins Schwärmen. „Der kommt vom Weingut der Daou-Brüder aus Kalifornien. Es liegt im Weinanbaugebiet Paso Robles zwischen Los Angeles und San Francisco. Der Patrimony hat 99 Parker-Punkte.“
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Wer etwas von guten Weinen versteht, richtet sich gern nach der Bewertung des amerikanischen Weinkritikers Robert Parker, der Weinnoten mit einem Punkte-System zwischen 50 und 100 Punkten vergibt.
„Allein die Flasche ist schon ein Kunstwerk“, erklärt Niklas Seckler weiter. „Sie ist gelasert und nicht bedruckt.“ Viele der Weine im „Sansibar“-Keller sind Jahrgangsflaschen. Man kann sie nicht mehr nachbestellen. Für einige sind sie wie wertvolle Gemälde, für andere Spekulationsobjekte an den Börsen.
Sylt: Exklusive Weine bis zu 10.000 Euro
Gibt’s auch etwas Günstigeres im gleichen Parker-Segment? „Oh ja“, sagt der Weinkenner. „Der Chateau Petrus von 2000 Pomerol Grand Vin kostet knapp 10.000 Euro in der 0,75-Liter-Flasche. Dieser Wein ist ein hundertprozentiger Merlot aus Frankreich. Er gehört zu den seltensten und teuersten Top-Grand-Cru’s, kommt also aus bester Lage. Der Petrus ist ein bekannter Klassiker unter den Rotweinen.“
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Wie wurde der bewertet? „Der hat 100 Parker-Punkte“, sagt der Maître. „Gerade die Top-Jahrgänge mit 100 Punkten sind mega begehrt. Im Restaurant verkaufen wir Top-Weine schon mal für 4.000 bis 5.000 Euro. Und die exklusiven Top-Weine kosten halt bis zu 10.000 Euro.“
Wer gönnt sie sich? „Meistens Manager aus der Wirtschaft, aber auch Showgrößen aus der Unterhaltungsindustrie. Namen werden nicht verraten.“