Strandbesucher auf Sylt freuen sich immer wieder, wenn sie auf Flaschenpost oder Bernsteine stoßen.
Doch was eine Frau kürzlich am Nordsee-Strand entdeckte, ist traurig und sorgt für offene Fragen unter den Sylt-Fans.
Sylt: „Leider nicht mehr lebend“
Die Frau machte ein Foto von ihrer Entdeckung und teilte es in einer Facebook-Gruppe für Sylt-Liebhaber. „Vielleicht kann uns ja jemand sagen, was wir da am Strand gefunden haben. Leider nicht mehr lebend“, schreibt sie.
Auf dem Bild zu sehen ist ein kleines, totes Tier aus dem Meer, wie es auf einer Hand liegt. Auf den Beitrag reagieren viele Gruppenmitglieder, manche mit traurigen Smileys. „Es sieht aus wie eine Seenadel“, schreibt eine Frau. „Es sieht aus wie ein Trompetenfisch-Baby“, rätselt eine Sylt-Liebhaberin.
Das ist Sylt:
- Sylt ist die größte nordfriesische Insel und liegt in der Nordsee
- Die Insel Sylt ist vor allem für ihre Kurorte Westerland, Kampen, Wenningstedt und den ca. 40 Kilometer langen Sandstrand im Westen bekannt
- Auf Sylt gibt es allein zehn Naturschutzgebiete
- Der Tourismus ist seit über 100 Jahren auf Sylt von erheblicher Bedeutung, seit Westerland 1855 zum Seebad (Kurort) wurde
Sylt: Ist das eine Seenadel?
Gegenüber MOIN.DE bestätigte ein Experte, dass es sich um eine Kleine Seenadel (Sygnathus rostellatus) handelt.
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„Das ist eine Art, die in den Seegraswiesen, auch am und im Wattenmeer, recht häufig vorkommt. Bei den Grasnadeln ist der Kopf noch viel länger. So wie das aussieht, ist dieses ein Männchen, mit leerer Brutfalte hinter der Rückenflosse, auf der Bauchseite. Wie auch Seepferdchen, mit denen diese Art verwandt ist, übernehmen hier die Männchen das Austragen der befruchteten Eier“, so der Experte Claus von Hoerschelmann von Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer.
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Die Grasnadel hat einen sehr langgezogenen, dünnen Körper und wird bis zu 30 Zentimeter lang. Die Schnauze mit dem oberständigen Maul ist pipettenartig verlängert und seitlich abgeflacht.
>>> Hier geht es zu dem Foto.