An den Küsten der Nordsee und Ostsee zeigt sich immer wieder das Problem, dass einige Menschen bestimmte Regeln missachten oder die Hinweise ignorieren, wie beispielsweise das Betreten von Dünen.
Es gibt jedoch Situationen, in denen die Lage noch gravierender wird. Dabei riskieren rücksichtslose Strandbesucher ihr Leben, indem sie deutliche Warnungen am Nordsee-Strand missachten. So war es kürzlich auf Sylt der Fall.
Sylt: Rücksichtslose Strand-Besucher auf der Insel
Wenn die Nordsee ihre Kraft demonstriert, wird ein Badeverbot für alle ausgerufen, was durch Flaggen und Schilder an den Stränden deutlich gekennzeichnet wird. Natürlich ist dies enttäuschend für viele Sylt-Besucher, die sich während ihres Urlaubs auf das Baden gefreut haben.
In einigen Situationen möchten Urlauber unbedingt ins Wasser gehen und ignorieren dabei die Warnschilder, wie es vor kurzem bei einem Vorfall in Westerland der Fall war. Ein Insulaner befand sich am Strand und bemerkte einen Gast im Wasser. Sofort reagierte er und forderte den Schwimmer auf, das Wasser zu verlassen, wie er in einem Facebook-Beitrag schilderte.
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Sylt-Anwohner hat eindringliche Bitte
„Wenn rote Flaggen an den Rettungsschwimmerständen zu sehen sind, bedeutet das ein komplettes Badeverbot für alle. Mich macht das fassungslos, was manche hier von sich geben“, heißt es in dem Beitrag.
Der Verfasser des Beitrags hat eine eindringliche Bitte an alle Strandgänger: „Denkt doch bitte einmal an die Rettungsschwimmer und anderen Retter, die euch aus dem Wasser holen müssen.“
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Laut einem Sylt-Anwohner ist das kein Einzelfall, sondern tritt mehrmals auf. „Es ist frustrierend, wenn sie sich selbst in Gefahr bringen. Passiert dann etwas, müssen Rettungsschwimmer einschreiten, und andere springen oft auch ins Wasser, wenn sie jemanden unter solchen Bedingungen sehen“, meint jemand.