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Tchibo: Kunden vermissen Produkte – doch es bleibt kaum Hoffnung

Die Geschichte des Tchibo-Konzerns geht weit zurück. Viele erinnern sich daran, wie das Kaffee-Geschäft früher ablief – dabei wird es nostalgisch.

u00a9 IMAGO / Michael Gstettenbauer

Das ist das Familienunternehmen Tchibo

Tchibo gehört zu den weltweit größten Kaffeeröstereien der Welt. Das ist die Geschichte des Familienunternehmens im kurzen Überblick.

Das Unternehmen Tchibo blickt auf eine lange Geschichte zurück. 1949 wurde der erste Grundstein des Konzerns gelegt – seitdem ist er nicht mehr in der deutschen Geschichte wegzudenken.

Obwohl ein Teil des Grundkonzeptes, der Kaffee, natürlich noch besteht, hat sich der Konzern heute sehr verändert. Gerade die ältere Generation denkt noch gerne an die Anfangszeit von Tchibo zurück – und fährt volle Kraft voraus in die pure Nostalgie.

Tchibo bietet besonderen Hausverkauf

In einer Facebook-Gruppe, welche an „Kinder der 60-80er Jahre“ gerichtet ist, teilt eine Dame ihre frühen Erinnerungen an Tchibo. Gerade die Anfangszeit ist ihr im Gedächtnis geblieben: „Ab 1949 bis Anfang der 60er Jahre“ – denn zu der Zeit lief noch einiges anders im Tchibo-Konzern!

„Der Kaffee wurde persönlich von Vertretern, meist Hausfrauen, ins Haus gebracht“, erinnert sie sich. Das kann man sich heutzutage kaum noch vorstellen! Außer natürlich, man lässt sich online über den Tchibo-Liefer-Service das Paket direkt vor die Haustür liefern. Doch auch die Einzelheiten des früheren Konzepts bleiben in Erinnerung.

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Tchibo: Kaffee in Herren-Taschentuch

„Das Pfund Kaffeebohnen war in einem Herren-Taschentuch eingewickelt.“ Das war damals so besonders, dass die Mutter der Beitragserstellerin diese Taschentücher sogar gesammelt habe. Bis heute hätten sie davon noch welche. Auch in den Kommentaren erinnern sich viele an die Herren-Taschentücher.

„Die Naht musste vorsichtig aufgetrennt werden, damit das Tuch heil blieb“, kommentiert jemand. Später sei der Kaffee dann in schicken Dosen gekommen. Doch auch die Tchibo-Werbehefte, die bei dem Hausverkauf mitgeliefert wurden, bleiben bei vielen in tiefer Erinnerung: „Meine Mutter hat die Hefte gesammelt und uns Kinder vorgelesen.“ Der Hausverkauf wurde jedoch nach dem Einrichten der Tchibo-Filialen eingestellt.


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Wer heute noch im Besitz von Tchibo-Werbeheften ist, kann damit übrigens mit Glück einiges an Kohle machen! (>>>hier mehr)