Heute ist das Einkaufen bei Tchibo ein ganz anderes Erlebnis, wie es früher einmal war. Die Geschichte des Konzerns geht weit zurück.
Auch wenn der Ursprung oder der Kern des Geschäfts immer noch besteht – es hat sich viel verändert. Tchibo-Werbe-Hefte, welche manch einer vielleicht von früher noch kennt, gibt es heute so nicht mehr. Deswegen haben sie gegenwärtig einen Wert, den man teils gar nicht glauben kann!
Tchibo: Werbe-Hefte entstanden in den 50-er Jahren
1949 wurde der Grundstein des heutigen Tchibo-Konzerns gelegt. Die Idee, Röstkaffee per Post zu versenden, war damals eine absolute Revolution auf dem Kaffee-Markt. 1953 entstand dann das Tchibo Magazin. Monatlich verriet es die neuesten Modetipps, Rezepte, Schnittmuster, aber auch Horoskope.
Allen Kaffee-Sendungen wurde dieses Magazin damals beigelegt. Heute gibt es das Werbe-Heft in dieser Form nicht mehr – gehandelt wird damit dennoch. Wirft man einen Blick in diesen besonderen Markt, kann man fast sprachlos werden: Manch ein Heft hat mittlerweile einen Wert von über 100 Euro!
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Tchibo: Ausgabe und Zustand bestimmen heutigen Wert
Wie viel Geld man mit seinem alten Tchibo Magazin abstauben kann, hängt hauptsächlich von der Ausgabe und dem Zustand ab. Beim Zustand gibt es eine Skala von eins bis vier, welche den Wert festlegt. Zustand Null wäre beispielsweise ein Heft im Top-Zustand – es sollte also keinerlei Mängel aufweisen.
Je nach Verschmutzungen, Knicken, Rissen oder sogar teils losen Vorder- oder Rückseiten fällt der Zustand bis auf Stufe vier – welche somit die „schlechteste“ Kategorie ist, also die am wenigsten wertvolle. Das Tchibo-Magazin Nr. 1 – also das Premiere-Stück – wird aktuell auf „booklooker“ für schlappe 109,95 Euro gehandelt. Doch das ist noch nicht alles!
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Wer eine Version in einem Top-Zustand zu Hause hat, kann sich dort vermutlich im oberen dreistelligen Bereich bewegen! Klar ist: Die ältesten Ausgaben haben den meisten Wert – für spätere Ausgaben landet man teilweise höchstens bei 10 Euro.