Für viele Urlauber ist die Insel Usedom der perfekte Ort für einen entspannten Urlaub.
Auch für Familien mit Kindern hat die Insel in der Ostsee einiges zu biete. Doch auf dem Eiland explodieren die Preise und längst nicht mehr jeder kann sich eine Auszeit auf Usedom gönnen.
Usedom: „So macht Urlaub keinen Spaß mehr“
„Ich bin erschüttert“, beschwert sich eine Frau entgeistert in einem Beitrag auf Facebook. Zu gerne würde sie mit ihrem Ehemann, den gemeinsamen Drillingen (2) und dem Familienhund auf Usedom Urlaub machen. Das Problem: Die Preise explodieren und sind für die kleine Familie nicht bezahlbar.
Vor ein bis zwei Jahren habe sie höchstens die Hälfte von dem bezahlt, was die Urlaubsunterkünfte der Insel heute verlangen würden, erzählt sie gegenüber MOIN.DE. Dabei ginge es lediglich um die Unterkunft, die Verpflegung für den zehn- bis zwölftägigen Urlaub ist noch gar nicht mit eingerechnet.
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Das ist Usedom:
- Insel in der Ostsee
- Befindet sich im äußersten Nordosten von Deutschland
- Die Insel hat zwei Grenzübergänge nach Polen
- Usedom ist die zweitgrößte Insel Deutschlands
- Bekannte Ostseebäder sind Zinnowitz, Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck
- Auf Usedom gibt es einen Flughafen, dieser ist bei Garz gelegen
- Die größte Stadt auf der Insel ist Swinemünde (Polnische Seite)
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Unter 2.000 Euro gehe aktuell aber gar nichts. Das sei als Normalverdiener mit Kindern nicht mehr bezahlbar, ärgert sich die junge Mutter. „Man spart sich den Urlaub krampfhaft zusammen. So macht Urlaub dann auch keinen Spaß mehr.“
Usedom: Auch andere Inseln sind betroffen
Auf Facebook melden sich immer mehr Stimmen zu Wort, die den Ärger der kleinen Familie teilen. „Das ist nicht nur auf Usedom so, sondern inzwischen in allen Feriengebieten“, schreibt eine Frau. „Die Preise sind echt Wahnsinn“, ergänzt eine andere.
Wer kurzfristig etwas sucht, und das auch noch während der Hochsaison, müsse damit rechnen, etwas tiefer in die Tasche greifen zu müssen, erklärt eine andere Frau. Frühzeitig zu buchen sei eine Möglichkeit, Geld bei der Unterkunft zu sparen.
Ein Mann nimmt die Vermieter der Ferienwohnungen auf der Insel in Schutz, denn eines sollte man seiner Meinung nach auch nicht vergessen: „Die Kosten für Gas, Erdöl, Wasser und Strom sind auch für die Vermieter gestiegen“.
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Dennoch: „Die Preise haben sich mal eben verdoppelt“, schimpft eine andere Urlauberin.
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Usedom: Familie erhält viele Tipps
Doch neben den vielen missmutigen Stimmen, die sich über die explodierenden Preise auf Usedom beschweren, geben viele auch hilfreiche Tipps für einen preiswerten Urlaub auf der Insel.
Wie wäre es denn zum Beispiel mit einem Urlaub auf dem Campingplatz oder mit einem Aufenthalt in der Nebensaison? Ein anderer Nutzer schlägt vor, den Urlaub auf Usedom ins Hinterland zu verlegen. „Warum müssen es denn die Touristenorte sein?“, fragt er.
Letztendlich müssen Urlauber nicht nur auf Usedom mit steigenden Preisen rechnen. Die Inflation und steigenden Energiepreise wirken sich auf alle Bereiche des täglichen Lebens aus. (kl)