Nach sechs Jahren musste Aaron Hunt in diesem Sommer den Hamburger SV verlassen – gegen seinen Willen. Wäre es nach ihm gegangen, hätte er noch länger für den Klub gekickt.
Wenn er auf seine Zeit beim Hamburger SV zurückblickt, zieht er ein enttäuschendes Fait.
Hamburger SV: DAS stört Hunt an seiner HSV-Zeit
153 Pflichtspiele absolvierte Hunt im Hamburger Trikot. 2018 war er Teil jener Mannschaft, die den ersten Bundesligaabstieg der Vereinsgeschichte hinnehmen musste. In den anschließenden drei Jahren gelang es Hunt und dem HSV nicht, wieder aufzusteigen.
Ein Makel, den er lieber nicht in seinem Lebenslauf stehen hätte. „Ich hatte noch das große Ziel mit dem Verein: den Wiederaufstieg“, erklärte Hunt nun im Zweitliga-„Doppelpass“ bei Sport 1. „Das habe ich leider nicht geschafft und das wird immer ein kleiner Makel bei mir sein.“
+++ HSV-Kicker trainiert plötzlich mit der deutschen Nationalmannschaft – das steckt dahinter +++
Auch deshalb hätte er laut eigener Aussage gerne seinen Vertrag verlängert. „Ich habe immer betont, wie schön es für mich war, im Volkspark zu spielen.“
Hunt bewertet die Lage beim HSV
Die Bosse hatten allerdings andere Pläne und so versucht der HSV im vierten Jahr ohne den 35-Jährigen die Rückkehr in die Bundesliga zu schaffen. Das gelingt bisher nur mit mäßigem Erfolg. Nach neun Spielen hat die Mannschaft des neuen Trainers Tim Walter bereits fünf Punkte Rückstand auf die Spitze.
—————————————————
Weitere Nachrichten zum Hamburger SV:
- HSV-Legende Uwe Seeler kritisiert eigenen Verein – und lobt ausgerechnet SIE
- Hamburger SV: „Höchst respektlos“ – Erzgebirge Aue mit heftiger Kritik an HSV-Trainer Tim Walter
- Hamburger SV gegen Erzgebirge Aue: Letzte Szene des Spiels stellt alles in den Schatten, Fans können es nicht glauben – „Unfassbar“
—————————————————-
„Es ist schwierig, wenn du jedes Jahr einen neuen Trainer holst und eine komplette Achse austauschst“, bewertet Hunt die derzeitige Situation. Die derzeitige Verfassung des Teams sei „nicht ausreichend“.