Hamburg.
Der Hamburger SV hatte lange gerätselt. Mittlerweile gibt es in der Personalie Ewerton Klarheit. Der Verteidiger hat sich operieren lassen und kommt zurück.
Jetzt hat der HSV-Star über seine schlimme Leidenszeit gesprochen und ein krasses Geständnis gemacht.
Hamburger SV: Ewerton über seine schlimme Zeit nach der Tumor-Diagnose
HSV-Verteidiger Ewerton hat nach der Tumor-Diagnose um die Fortsetzung seiner Fußball-Karriere gebangt. Bei dem 31-jährigen Brasilianer war im Juli ein Tumor im linken Oberschenkel entfernt worden. „Ich hatte Angst, sogar mein Bein zu verlieren, nie wieder Fußball spielen zu können“, sagte der Abwehrspieler des Zweitligisten Hamburger SV der „Sport Bild“.
++ Hamburger SV: Präsident Marcell Jansen redet Klartext – „Wirtschaftliche Existenz muss…“ ++
—————————–
Das ist Ewerton
- Geboren am 23. März 1989 in Penedo, Brasilien
- Bisherigen Stationen: Corinthians, Coimbra-MG, SC Braga, Anzhi Makhachkala, Sporting Lissabon, 1. FC Kaiserslautern, 1. FC Nürnberg, Hamburger SV
- Position: Innenverteidiger
- Vertrag beim HSV bis zum 30.06.2021
—————————–
Als die schlimmste Zeit seines Lebens bezeichnete er die Tage, bis der Befund vorlag, ob der Tumor gut- oder bösartig sei. „Ich betete zu Gott, bekam moralische Unterstützung von meiner Familie aus Brasilien, Freunden hier in Deutschland und von meinem Berater Jürgen Bühler“, erzählte Ewerton. Schließlich stellte sich der Tumor als gutartig heraus.
Ewerton will es allen zeigen
Ewerton ist in dieser Woche mit der Mannschaft im Trainingslager im österreichischen Bad Häring und hofft auf eine bessere Saison als die vergangene. „Ich will allen zeigen, warum mich der HSV vergangenes Jahr holte“, sagte er. In der letzten Spielzeit war er wegen zahlreicher Verletzungen nur auf fünf Einsätze gekommen.
—————-
Weitere News zum Hamburger SV:
—————–
Am Mittwoch trifft der Hamburger SV im vierten Testspiel der Vorbereitung auf den VfB Stuttgart. Im Rahmen des Trainingslagers steht am Freitag ein weiterer Test gegen Feyenoord Rotterdam an. (dpa/fs)