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Hamburger SV: Fan schreibt emotionalen Brief an die Mannschaft – „Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten für euch“

Hamburger SV: Fan schreibt emotionalen Brief an die Mannschaft – „Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten für euch“

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Der Hamburger SV muss wieder um den Aufstieg bangen. Foto: imago images / Poolfoto

Hamburg. 

Beim Hamburger SV schrillen die Alarmglocken! Nach dem erneuten Punktverlust gegen Holstein Kiel wackelt der Aufstieg in die Bundesliga ganz gewaltig. Für den Verein war es schon das dritte Spiel seit dem Re-Start, in dem man spät Punkte liegen ließ.

Dass die Fans leiden, obwohl sie nicht im Stadion dabei sein dürfen, versteht sich von selbst. Dennoch ist die Geduld der Anhänger des Hamburger SV bei den ganzen unnötigen Rückschlägen langsam am Ende, wie ein Fan-Brief an die Mannschaft beweist.

Hamburger SV: „Liebes Team, Druck haben wir alle!“

Geht dem Hamburger SV auf der Zielgeraden der Saison etwa schon wieder die Puste aus? Nach dem Remis gegen Holstein Kiel liegt der HSV weiterhin nur auf Platz drei.

Das man nicht abgeschlagen hinter den restlichen Aufstiegskandidaten liegt, ist der Tatsache zu verdanken, dass auch Stuttgart und Heidenheim sich noch nicht wirklich mit dem Aufstieg angefreundet haben – und selbst einige Punkte liegen lassen.

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Dynamo Dresden – Hamburger SV

Anstoß: Freitag, 12. Juni, 18.30 Uhr

Stadion: Rudolf-Harbig-Stadion (Dresden)

Schiedsrichter: ?

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Bei den HSV-Fans kommen Erinnerungen an die vergangene Spielzeit hoch, als es am Ende nicht mal mehr für den Relegationsrang reichte. Ohnehin ist der Anhang der Norddeutschen im letzten Jahrzehnt Saison für Saison leiderprobt worden.

Liebe HSV-Spieler…

Um das erneut zu verhindern, schrieb ein Fan nun diesen Brandbrief an die Mannschaft, um die Spieler endlich wieder wach zu rütteln: „Liebe HSV-Spieler“, heißt es da. „Euer Sportvorstand, Jonas Boldt, sprach vergangene Woche davon, dass ihr den ‚Druck der letzten zehn Jahre auf euren Schultern spürt.“

Für den Schreiber eine billige Ausrede in der aktuellen Situation. „Druck, liebes Team, Druck haben wir alle“, wird der Fan in seinem Brief deutlich und zählt anschließend einige Gruppen auf, die in der aktuellen Lage durch Corona wirklich unter Druck stehen würden.

Es folgen einige lobende wie auch kritische Zeilen zum Thema Gehaltsverzicht der Profis und den anschließenden, dem Schreiber nach, zu übertriebenen (Selbst-)Darstellungen einiger Spieler in dieser Situation.

Niedergang des stolzen HSV

Es ist die Rede davon, dass die Spieler natürlich nicht Schuld an den letzten zehn Jahren tragen würden. „Für den Niedergang des ehemals stolzen HSV sind andere verantwortlich.“ Die Spieler seien aktuell „nur“ für diese Saison zuständig.

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Und da setzt dann abermals die Kritik an der derzeitigen Mannschaft an. Über die Gründe für den Absturz in der Rückrunde lasse sich nur mutmaßen – zu siegessicher, Gegner unterschätzt, Überheblichkeit. Das alles sei möglich. Beantworten könnten dies aber nur Spieler und Trainer.

„Oder, ihr reißt euch den A**** auf“

Am Freitag trifft der HSV auf Dynamo Dresden. Dann können die Hamburger im Aufstiegskampf endlich mal vorlegen und wissen nicht schon vorher, was die Konkurrenz getan hat. Ob es hilft?

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In den Augen der Fans liegt das am Ende des Tages auch einfach an der Motivation.

Für die Hamburger gäbe es noch zwei Möglichkeiten: Entweder den Aufstieg direkt abschenken, um dem von Boldt zitierten Druck zu entgehen – oder sich den A**** aufreißen, um zu beweisen, dass man trotz allem die Liebe der Fans immer noch verdient habe.