Der Ärger beim Hamburger SV ist riesig. Gegen Hannover 96 verspielte der HSV eine 3:0-Führung und kehrte enttäuscht mit nur einem Zähler zurück.
Beim Hamburger SV ist man sich einig: So etwas darf nicht passieren. Jetzt will man den Blick schnell nach vorne richten.
Hamburger SV will schnellstmögliche Wiedergutmachung
Bis zur 56. Minute hatte der HSV dank eines Dreierpacks von Aaron Hunt mit 3:0 geführt, dann drehte Hannover auf. Genki Haraguchi (2 Tore) und Marvin Duksch vermiesten den Rothosen die Stimmung.
„Dieses Unentschieden fühlt sich absolut nicht gut an, für uns ist es eine gefühlte Niederlage. Es ist maßlos ärgerlich, denn dieser Spielverlauf war einfach völlig überflüssig“, sagte HSV-Coach Thioune nach dem Spiel.
Und auch Keeper Sven Ulreich ärgert sich: „Das darf uns nicht passieren.“ Torschütze Hunt ergänzte: „Es war nicht gut, was wir heute gemacht haben, das müssen wir ganz klar festhalten.“
Den „Ärger in Kraft umwandeln“ – so lautet jetzt die Vorgabe für die HSV-Profis. Schon am Freitag steht das nächste Spiel an. Der HSV trifft auf den SV Darmstadt.
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„Das Gute ist, dass wir schon wieder direkt das nächste Spiel vor der Brust haben. Es ist sofort das Motto: Freitag wollen wir es geraderücken. Wir bleiben zusammen, der Spirit ist gut“, so Sportdirektor Michael Mutzel auf der HSV-Homepage.
HSV-Sportdirektor weist diesen Vorwurf zurück
Den Vorwurf der Überheblichkeit wies Mutzel entschieden zurück. „Dieses Überhebliche und dieses ‚Wir sind uns zu sicher‘, das sind wir nicht. Das ist keine arrogante oder überhebliche Mannschaft. Das haben wir in den letzten Wochen auch nicht gemacht.
Wir hatten gestern, nachdem die Gegentore gefallen sind, noch große Chancen, das Spiel zu entscheiden. Das ist uns nicht gelungen. Deshalb tut es weh. Aber es war keine Überheblichkeit“, erklärte Mutzel.
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Der Blick richtet sich nach vorne und beim HSV ist man optimistisch, dass das bittere Remis schnell vergessen werden kann. „So unnötig und ärgerlich dieses Remis auch ist, ist ja nicht viel verloren. Wir werden das als Team kompensieren, es geht weiter!“, gibt Mutzel die Marschroute vor. (fs)