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HSV im Kreuzfeuer der Kritik! Matthäus zerlegt die Hecking-Truppe

HSV im Kreuzfeuer der Kritik! Matthäus zerlegt die Hecking-Truppe

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Lothar Matthäus kritisierte den HSV scharf. Foto: imago images/Sportfoto Rudel

Hamburg. 

Der HSV steht mitten im Kreuzfeuer der Kritik!

Nach dem peinlichen 1:5 gegen Sandhausen muss der HSV sich einiges gefallen lassen. Jetzt hat auch Lothar Matthäus gegen die Hamburger geschossen.

„HSV wie Schulbuben“

„Wie kann es sein, dass die Spieler aus Sandhausen um ihr Leben rennen und die Hamburger Jungs aussehen wie Schulbuben, obwohl sie das Zehnfache verdienen? Das hat etwas mit Charakter und Zusammenhalt zu tun“, schrieb der Weltmeisterkapitän von 1990 in seiner Sky-Kolumne.

Der HSV hatte durch die Heimpleite die Chance auf die Teilnahme an den Relegationsspielen gegen Bundesligist Werder Bremen verspielt. Der hanseatische Traditionsverein dümpelt damit das dritte Jahr in Folge in der 2. Liga herum.

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Matthäus nimmt sich auch andere Clubs zur Brust

Klare Worte fand Matthäus auch für andere Traditionsklubs. „Wer zerreißt sich für diese strahlenden Klubs wie die Fans auf den Rängen oder vor dem Fernseher?“

Und weiter: „Wenn Spieler und auch einige Verantwortliche von Hamburg, Schalke und Nürnberg die Vereinsfarben nur annähernd so fühlen würden, wie die vielen treuen Anhänger, wären die Sorgen höchstens halb so groß“, so der 59-Jährige, „der FC und der BVB hätten dann am letzten Spieltag übrigens auch anders agiert“.

„Selbst schuld“

Köln hatte am letzten Bundesliga-Saisonspieltag in Bremen 1:6, Borussia Dortmund mit 0:4 gegen die TSG Hoffenheim verloren.

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Matthäus schrieb den Traditionsklubs ins Stammbuch: „Nicht alle können und müssen so viel Weitsicht wie Max Eberl haben oder so professionell wie die Bayern sein.

Aber wer mit Positionen auf der Trainerbank und im Präsidium jahrelang schachert und keinen wirklichen Plan verfolgt, der ist selbst schuld, dass die Tradition flöten geht.“ (dhe/sid)