Voller Freude waren Cornelia P. und ihr Mann, als sie an Bord der „Aida Perla“ gingen. Doch was sie auf der Reise erlebten, war alles andere als erwartet und ließ sie das Fazit „nie wieder mit Aida“ ziehen.
Gegenüber MOIN.DE erzählt die Urlauberin von ihrem Erlebnis auf der „Aida Perla“ auf der Norwegen-Route.
Aida: Schock am ersten Abend
Mehrere Vorfälle zogen die Stimmung bei dem Paar im Urlaub runter. „Am ersten Abend waren wir schockiert, wie viele Menschen in den Buffetrestaurants unterwegs waren. Schnell haben wir festgestellt, dass zwei Restaurants geschlossen waren (East und Rossini). Diese geschätzt 300 Plätze fehlen natürlich, aber anscheinend wurde das bei der Passagierauslastung nicht berücksichtigt“, vermutet Cornelia P. gegenüber MOIN.DE.
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Die Urlauberin erzählt weiter: „Aufgrund der unangenehmen Hektik in den Buffetrestaurants haben wir versucht, in den Bedienrestaurants einen Platz zu bekommen, was uns leider auch nur an einem Abend gelang. Auch haben wir die zweite Essenszeit im Marktrestaurant versucht, mussten leider feststellen, dass sehr viele Gefäße leer blieben und nicht mehr mit Essen aufgefüllt wurden. Im Großen und Ganzen war die Situation nicht so, wie man es sich um Urlaub vorstellt, wenn man in Ruhe Essen möchte.“
Die beiden Restaurants sollen wegen von Personalmangels geschlossen gewesen sein. Eine Beobachtung, die auch der eine oder andere Aida-Urlauber schon machte. Die Reederei äußerte sich gegenüber MOIN.DE nicht zum Thema Personalmangel.
„Die Mitarbeiter bei Aida waren nett, sie haben uns beim Namen begrüßt und trugen immer die Masken“, lobt die Urlauberin die Crew.
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Die Deutschen lieben Kreuzfahrt-Reisen mit Aida und Co.:
- Am beliebtesten sind Kreuzfahrten mit weitem Abstand bei US-Amerikanern, gefolgt von Chinesen – dann folgen die Deutschen
- Über 30 Prozent der weltweiten Kreuzfahrtschiffe werden in der Karibik eingesetzt, damit ist sie vor dem Mittelmeer das beliebteste Fahrtgebiet
- Die beliebtesten Fahrtgebiete unter den deutschen Kreuzfahrern sind Nordeuropa und das westliche Mittelmeer
- Der Begriff hat seinen Ursprung in dem niederländischen Wort „kruiser“ aus dem 17. Jahrhundert, der ein kreuzendes (im Sinne von hin und her fahrend) Schiff bezeichnete
- Dank des Kreuzfahrt-Booms der vergangenen Jahre ist Deutschland heute ein Werftenstandort von weltweitem Rang
- In der öffentlichen Wahrnehmung werden aber immer auch die hohen Belastungen für Mensch und Umwelt durch Kreuzfahrtschiffe betrachtet
Aida: „Das ist ehrlich frech und Abzocke“
Der nächste Tiefschlag kam, als die „Aida Perla“ Stavanger erreichte. „Der Kapitän meinte, wir könnten im Stadthafen nicht anlegen. Wir sind in einem Industriehafen neben einem Schrottplatz angelegen. Das haben wir nicht erwartet. Die Geräuschkulisse am Hafen war enorm und die Aussicht war enttäuschend.“
Normalerweise sind alle Städte auf der Norwegen-Tour gut fußläufig zu erreichen.
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In Stavanger wolle das Paar sich einen Ausflug gönnen, doch weil das Schiff nicht im Stadthafen anlegte, wurden Busse bereitgestellt. Allerdings nicht kostenlos.
„Wir mussten 13 Euro pro Person bezahlen, das ist frech und Abzocke. Da viel zu spät mitgeteilt wurde, dass Zeitfenster gebucht werden müssen, konnten wir erst um 12 Uhr vom Schiff und mussten dann aufgrund der Situation auch noch in Stavanger etwas essen, da die hin und her Fahrerei gar nicht machbar war“, sagt die Urlauberin im Gespräch mit MOIN.DE.
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Auch nach der Kreuzfahrt wurde es nicht besser: Cornelia P. wendete sich an die Aida und schrieb eine Mail, in der sie über die Situation sprach und die sie MOIN.DE vorlegte. Doch sie habe keine Antwort bekommen. „Das ist schon vier Wochen her. Ich habe bis jetzt nicht mal zwei Zeilen zurückbekommen, dass ihnen das leid tut. Unser Fazit ist: „Nie wieder mit Aida“, so die Urlauberin.
Das Paar wolle nun eine Kreuzfahrt mit „Mein Schiff“ machen.