Nachdem Verdi, EVG und Co. am vergangenen Donnerstag (23. März) ihre Streik-Offensiven groß ankündigten, blieb den Menschen in Hamburg nicht allzu viel Zeit, um sich auf den Montag (27. März) vorzubereiten. Viele Teile des öffentlichen Lebens sind von der Aktion betroffen.
Darunter auch die Kliniken in Hamburg. Nicht nur das Personal muss sich eine Alternative für den Arbeitsweg überlegen, sondern auch die Patienten müssen zusehen, wie sie rechtzeitig zu ihrer Behandlung gelangen. MOIN.DE hat mit einigen Krankenhäusern in der Hansestadt gesprochen – die Einrichtungen haben eine klare Meinung!
Hamburg: Mega-Streik betrifft Patienten
Erst vor wenigen Tagen sahen sich die Asklepios-Kliniken mit den Konsequenzen der Streiks konfrontiert. MOIN.DE berichtete bereits (>>> hier mehr), dass das Krankenhaus hunderte OPs absagen musste, weil Ärzte und Krankenpfleger zum Streit angesetzt haben. Die Aktion von Verdi, EVG und Co. am Montag (27. März) kommt daher besonders ungelegen.
Zum Start der Woche müssen sich Patienten einen Plan B überlegen, um in die Kliniken zu gelangen. Auch Menschen, die ihre Angehörigen besuchen möchten, schauen in die Röhre, wenn sie auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind.
+++ Hamburg: So kommst du trotz Mega-Streik ans Ziel +++
Gegenüber MOIN.DE erklärt ein Sprecher der Asklepios-Kliniken, dass das Krankenhaus keine Vorkehrungen für die Betroffenen hätte treffen können. „Notfälle kommen ohnehin nicht mit der U-Bahn“, so der Sprecher. Für den Ernstfall stünden wie gewohnt Krankenwagen zur Verfügung.
Hamburg: Kliniken mit deutlichen Worten!
Über die Krankenversorgung müsse sich in Hamburg trotz Streik niemand sorgen. „Wir können nur sagen, wir sind für die Menschen weiterhin da“, betont der Pressesprecher gegenüber MOIN.DE.
Noch mehr News zum Mega-Streik in Hamburg:
- Hamburg: Mega-Streik am Montag – muss ich trotzdem zur Arbeit?
- Hamburg: Mega-Streik am Montag – muss mein Kind in die Schule?
- Hamburg: Schüsse im Wohngebiet, zwei Tote – neue Details bekannt
Auch das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf ist trotz der Konsequenzen am Montag zuversichtlich. „Wir rechnen derzeit mit einem erhöhten Organisationsaufwand für unsere Patienten und Mitarbeitenden, das UKE am Montag zu erreichen. Aktuell erwarten wir für Montag keine Einschränkungen in der Patientenversorgung im UKE“, teilt eine Sprecherin auf Anfrage von MOIN.DE mit.