Die Insel Norderney ist ein beliebter Ort für Urlauber – gerade weil es dort so viel zu sehen und bestaunen gibt. Die Norderney bietet auch ein besonderes Schätzchen, dass schon lange zur Kultur und Geschichte zählt: das Wrack am Ostende.
Der Ausflug zum Wrack zählt als eine von Norderneys schönsten Wanderungen: mitten durch die Natur bis hin zum Wunderstück. Jetzt tauchen allerdings Stimmen auf, die davon etwas ganz anderes halten.
Norderney: Wrack ist viel diskutiert
Schon kürzlich war das Wrack in Norderney in aller Munde (wie MOIN.DE berichtete). Was war denn da los? Der Sehenswürdigkeit wurde ein neuer Anstrich verpasst – das war aber nicht geplant! Unbekannte beschmierten das Boot mit groß gemalten Frauenbrüsten. Ob das ein Statement war oder als pure Belustigung diente, ist nicht bekannt.
Das Kunstwerk wurde deswegen bereits heftig diskutiert und es gab viele Fragen: Ist das Kunst? Ist das Sachbeschädigung? Manch einer sah es lustig und fände, so bleibe das Wrack jedenfalls im Gedächtnis. Die Gründe für den neuen Glanz des Wracks hin oder her, eigentlich schien sich das Thema langsam zu legen.
Sehenswürdigkeit sorgt für Enttäuschung
Doch es scheint sich noch nicht gänzlich erledigt zu haben und diesmal in einem höheren Glanze: nun wird das Wrack in seiner Daseinsberechtigung als Sehenswürdigkeit infrage gesellt. Auch wenn jetzt vermutlich der ein oder andere denkt, das läge an dem neuen Anstrich – so scheint es gar nicht.
Einige Google Bewertungen zeigen etwas ganz anderes. „Ist halt ein Wrack, mehr nicht“, äußert ein Besucher, der vor kurzem vor Ort war. Eine andere Besucherin ist ebenfalls nicht sehr begeistert. Sie beschreibt das Wrack als versandet und vollgeschmiert: „Eigentlich nur ein rostiger Haufen“. Harte Worte für das Wrack voller Geschichte. Auch eine andere Besucherin empfindet die Ruine als „nicht sehenswert“.
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Doch neben den ganzen Enttäuschungen über das Wrack wird eines doch sehr klar: Die Wanderung an sich kommt super an! „Der Weg ist das Ziel“, so beschreibt es eine Urlauberin. Auch die anderen Wanderer sehen das ähnlich. Es ginge bei dem Ausflug mehr um die Bewegung und um die Landschaft, es sei ein schöner (und nasser) Weg, der sich dann aber doch lohne.
Und noch ein Bonus für Tierliebhaber: auch die Tierwelt vor Ort enttäusche nicht. Einige Besucher erzählen, dass Seehunde zu sehen wären. Eine Dame rät: „Unbedingt ein Fernglas mitnehmen!“, so können die Vögel und Robben noch besser von den Aussichtsplattformen beobachtet werden.