Was haben die Deutsche Bahn und Bauern in Hamburg gemeinsam? Sie legen am heutigen Mittwoch (24. Januar) mal eben so die Metropole lahm. Sowohl der Bahn- als auch der Straßenverkehr laufen nur eingeschränkt.

Einerseits streiken zahlreiche Mitglieder der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und andererseits wollen die Bauern aus der Region klare Kante zeigen. Die Deutsche Bahn in Hamburg wird bereits seit 2.00 Uhr morgens bestreikt, die Bauern sollen am Nachmittag dazustoßen.

Hamburg: DB mit eingeschränktem Angebot

Recht kurzfristig hat die GDL den Streik, der am Mittwoch beginnt, angekündigt. Bis zum Montag (29. Januar) um 18 Uhr werden viele Mitglieder der Gewerkschaft ihre Arbeit niederlegen. Die Deutsche Bahn muss deshalb an einem Notfahrplan festhalten.

Deshalb kann das Verkehrsunternehmen nur ein stark reduziertes Angebot auffahren. Die Hamburger S-Bahn versucht, die S1, S2 und S3 im 20-Minuten-Takt fahren zu lassen und die S5 immerhin einmal pro Stunde. Doch dürften viele Hamburger lieber auf Nummer sichergehen und auf Straßen- oder U-Bahnen umsteigen.

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Im Fernverkehr hilft das natürlich nicht. Hier hat die Bahn zumindest die Zugbindung aufgehoben. Zudem wird noch bis zum Abend auch die DB Cargo bestreikt, die die Stellwerke und Weichen betreut.

100 Traktoren legen Hamburg lahm

Der Bahnstreik könnte aber auch für vollere Straßen sorgen. Und genau darauf dürften es die Bauern abgesehen haben. Ab Nachmittag wollen sie den Verkehr in der City und auch in der HafenCity stören. Es werden circa 100 Traktoren erwartet, die von Seevetal (Niedersachsen) kommend südlich in die Stadt hineinfahren wollen.

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