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Restaurants in Hamburg: Besuch bald selbst für Reiche Luxus? Gastronomen in Angst

Egal ob Anwohner oder Besucher – wer in Hamburg ist, möchte wohl kaum auf die zahlreichen Restaurants in der Hansestadt verzichten…

© IMAGO / Hanno Bode

Hamburg, meine Perle: Warum die Stadt so einzigartig ist

Mit über 1,8 Mio. Einwohner ist Hamburg die zweitgrößte Stadt Deutschlands. Außerdem kommen rund sieben Mio. Touristen pro Jahr in die Hansestadt. Doch was macht die Stadt so beliebt und einzigartig?

In den kommenden Wochen steht eine wichtige Entscheidung für Restaurants, Wirtshäuser und Cafés in Hamburg an: Soll der reduzierte Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent auf Speisen, der während der Corona-Pandemie und Energiekrise eingeführt wurde, auch im kommenden Jahr weitergelten?

Oder sollen wieder die ursprünglichen 19 Prozent gelten? Die Gastwirte in Hamburg und Umgebung sind besorgt. Wenn die Mehrwertsteuer steigt, wird im Umkehrschluss Essen gehen teurer.

Restaurants in Hamburg demnächst noch teurer?

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband Dehoga hat bereits Alarm geschlagen und eine Petition gestartet:  „Sieben Prozent auf Speisen müssen bleiben. Damit wir erhalten, was unser Land lebenswert und liebenswert macht.“ Über 104.000 Menschen haben bereits unterzeichnet – Mindestens 150.000 Stimmen sind jedoch das Ziel und sollen der Bundesregierung vorgelegt werden.

Dem „Hamburger Abendblatt“ zufolge seien Restaurant- und Hotelbetreiber in der Region frustriert, aber noch nicht in akuter Existenzangst. Doch sollte die Mehrwertsteuer erhöht werden, werden sie die Kosten an die Gäste weitergeben müssen.

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Restaurants in Hamburg haben noch Hoffnung

Das bedeutet, dass Essen im Restaurant teurer wird. Die Unsicherheit über die mögliche Erhöhung belaste die Gastgeber zusätzlich. Sie können ihren Gästen keine Preise für Veranstaltungen im nächsten Jahr nennen, was gerade bei größeren Events wie Hochzeiten zu Problemen führt.


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Die Gastwirte hoffen darauf, dass die Politik sich für den beibehaltenen reduzierten Steuersatz entscheidet. Sie sehen darin nicht nur eine Möglichkeit, die Ungerechtigkeiten auszugleichen, sondern auch einen Weg, um das Gastgewerbe zu stützen und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.