Es waren dramatische Regenfälle in der Nacht vom 17. auf den 18. August, die die Nordsee-Insel Helgoland heimsuchten. So dramatisch, dass sogar ein trauriger Rekord aufgestellt wurde.
„Auf Helgoland sind seit gestern durch gewittrigen Starkregen 98,9 mm gefallen. Das ist die größte Tagesmenge seit Beginn der Aufzeichnungen 1952″, twitterte „kachelmannwetter.com“ anschließend.
Gravierende Folgen auf Helgoland
Leider hatte das Unwetter gravierende Folgen. Laut „Hamburger Abendblatt“ drückte der extreme Starkregen auf Helgoland sogar Gullydeckel hoch.
Hunderte Keller seien laut des Berichts in kürzester Zeit vollgelaufen. Unter ihnen auch jener im Depot des Museums am Nord-Ost-Gelände. 25 Zentimeter hoch soll das Wasser dort gestanden haben.
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„Alle Exponate, die in den unteren Regalen lagerten, sind beschädigt“, sagte Museumschef Jörg Andres dem „Hamburger Abendblatt“ .
Einige Dokumente, die mit Tinte beschrieben wurden, sind wohl für immer verloren. Der Gesamtschaden steht noch nicht fest. Momentan ist das Museum dabei, alles zu trocknen.
Helgoland: Museum wieder geöffnet
Auch die lange verschollenen Bildplatten des Helgoländer Fotografen Franz Schensky haben etwas abbekommen. Deren Restaurierung hatte einst sehr viel Geld gekostet. Nun muss möglicherweise wieder investiert werden.
Laut „Hamburger Abendblatt“ ist das Museum mittlerweile wieder geöffnet. Im Keller riecht es, „der Teppichboden muss komplett raus“, sagt Jörg Andres.
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Weil das Archiv des Museums vollgestellt ist, werden aktuell andere Räumlichkeiten zur Auslagerung gesucht. Dazu ist ein spezielles Unternehmen nötig, das auf Archive spezialisiert ist, damit später alles exakt auf den gleichen Platz zurückkehrt. (rg)