Viele Straßen im Norden sind in keinem guten Zustand. Doch in Kiel toppt eine Straße alles: Sie ist wirklich die reinste Katastrophe.
Anwohner sind fassungslos, denn der Zustand der Straße ist absolut inakzeptabel und sorgt immer wieder für lebensgefährliche Situation. Denn will niemand in Kiel offenbar etwas dagegen tun.
Kiel: Hier geht gar nichts mehr
Einwohner am Hexentellerweg haben ein großes Problem. Denn heftige Regenfälle im Februar haben die Schotterstraße laut den „Kieler Nachrichten“ (KN) aufgerissen. Nun führt ein Graben quer über die Straße, der etwa einen halben Meter misst.
Damit nicht genug, ist die Straße hinter dem Graben komplett überschwemmt. Deshalb ist sie von der Stadt abgesperrt worden. Ob zu Fuß, mit dem Auto, auf dem Fahrrad, niemand kann den Hexentellerweg noch nutzen.
Diese Situation in Kiel kann lebensgefährlich werden
Ein katastrophaler Zustand, der Anwohner der Straße in große Gefahr bringt. Die können so nämlich nur noch über die Bundesstraße B404 zu ihrem Haus. Ein Spaziergang, eine Autofahrt oder eine Fahrradtour werden somit schnell lebensgefährlich.
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„Sich in den fließenden Verkehr einzufädeln, ist ein echtes Problem“, sagt Hausbewohner Bernd Zink den „KN“. Auf der Bundestraße gelte ein Tempolimit von 100 Kilometern pro Stunde.
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Das ist Kiel:
- Kiel ist Landeshauptstadt und auch bevölkerungsreichste Stadt von Schleswig-Holstein
- Hier leben rund 246.300 Menschen
- Die Stadt ist ein bedeutender Stützpunkt der Marine
- Kiel ist bekannt für den Handballverein THW Kiel und den Fußballclub Holstein Kiel
- Jährlich lockt die Kieler Woche viele Besucher an
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Und auch Sabine Slomka-Thiele hat Sorgen. Die B404 zu Fuß zu überqueren, sei eine echte Gefahr. „Wir haben Angst, dass was Schlimmes passiert, dass jemand totgefahren wird.“
In einem benachbarten Ort habe es vor einigen Jahren einen ähnlichen Fall gegeben. Dort sei erst nach einem tödlichen Unfall eine Ampel installiert worden sein. „Soll erst einer von uns zu Tode kommen?“, fragt sich die Familie.
Macht Kiel etwas gegen das Problem?
Um genau das zu vermeiden, haben sie sich an die Stadt gewandt. Doch die habe nur geantwortet, dass der Hexentellerweg nun dauerhaft gesperrt sei.
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Erst auf Nachfrage der „Kieler Nachrichten“ sei Bewegung in die Angelegenheit gekommen. Nun solle die Straße kurz nach den Osterferien wieder befahrbar gemacht werden. Das ist doch immerhin etwas. (fk)