Unheimliche Szenen an der Küse! Vor Norderney bot sich Besuchern am Donnerstagabend (26. Oktober) ein schauriges Schauspiel.
Jetzt ist klar, was da vor Norderney los war. Zum Glück war nichts so Ernst, wie zunächst gedacht. Trotzdem war die Mission ernst…
Norderney: Das will niemand erleben
Plötzlich strahlen taghelle Flutlichter über den gepflasterten Hafen, große Leuchten zerreißen die Dunkelheit der Nacht. Große LKW mit Anhängern rollen an, ein Spezialfahrzeug ist sogar mit einem Kran ausgestattet. Blaulicht flimmert am Hafen von Norddeich auf, Spezialkräfte mit Helmen und Leuchtwesten sperren ab. Und das hat direkt mit der Insel Norderney zu tun…
Das Technische Hilfswerk (THW) fuhr am späten Abend des 26. Oktober an den Hafen von Norddeich, um sich für ein schlimmes Ereignis zu rüsten: Eine Schiffshavarie hinter den Inseln Juist und Norderney! Die gab es zwar nicht wirklich, doch für den Ernstfall will man gewappnet sein.
Norderney: Wichtige Aktion
Die „Fachgruppen Elektroversorgung und Notinstandsetzung“, wie der THW sie nennt, hatten bei der großangelegten Übung ein Ziel: Die großflächige Ausleuchtung einer einzurichtenden Anlegestelle für eintreffende Rettungsboote. Denn die legen im Ernstfall nicht einfach irgendwo im Hafen an – schließlich sollen in Not Geratene entweder direkt vor Ort versorgt oder in ein nahes Krankenhaus gebracht werden können.
Mehr News:
- Norderney: Restaurant-Besuch auf der Insel endet im Desaster – es hagelt böse Kritik
- Norderney: Skurriles Urlaubssouvenir – das finden viele zum Kotzen!
- Sylt: Kult-Restaurant wird abgerissen – „Nach so vielen Jahren“
Mit einem Post rund um die Übung vor Nordereney will der THW auch Nachwuchs anheuern. Das Technische Hilfswerk speist sich nämlich aus ehrenamtlichen Helfern, aktuell sind das rund 80.000 Einsatzkräfte. Nachwuchs ist nahezu immer nötig, und zuletzt bewies die Sturmflut auf der anderen Seite der Küste, an der Ostsee (wir berichteten), dass der Ernstfall schneller eintreten kann, als gedacht…