Drama auf der Ostsee! Ein Mann aus Rostock, der am Montagnachmittag zum Angeln aufgebrochen war, kehrte am Abend nicht wieder zurück. Seine besorgte Frau wählte den Notruf.
Sofort machen sich zahlreiche Rettungskräfte auf die Suche nach dem 71-Jährigen aus Rostock.
Rostock: Mann wird nach Angelausflug vermisst
Gegen 20.40 Uhr am Montagabend, 25. Oktober 2021, erfuhr die Seenotleitung Bremen der Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) von dem überfälligen Angler.
Sofort machten sich mehrere Schiffe auf die Suche, der Seenotrettungskreuzer „Arkona“ der DGzRS-Station Warnemünde führte als Einsatzleiter vor Ort alle Schiffe im Suchgebiet zwischen dem Rostocker Seekanal im Westen und Graal-Müritz im Osten.
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Das ist Rostock:
- größte Stadt unter den 84 Städten in Mecklenburg-Vorpommern
- rund 210.000 Einwohner (Stand 2020)
- Hafenstadt reizt durch ihre attraktive Lage an der Ostsee
- Bekannt ist sie außerdem als Universitätsstadt mit der im Jahr 1419 gegründeten Uni
- nicht nur ein beliebter Urlaubsort, sondern auch Wirtschafts- und Verkehrsknotenpunkt im Norden Deutschlands
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Daneben beteiligten sich das Streifenboot „Uecker“ der Wasserschutzpolizei-Inspektion Rostock, das Fischereischutzboot „Seeadler“ der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), das gleichnamige Mehrzweckschiff „Arkona“ des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Ostsee sowie der vom Bundesverkehrsministerium gecharterte Hochseebergungsschlepper „Baltic“.
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Rostock: Retter finden nur ein leeres Boot
Auch mehrere Hubschrauber und Flugzeuge waren im Einsatz. Gleichzeitig wurden die Strände zwischen Rostock-Warnemünde und Graal-Müritz durch Polizei und Feuerwehr abgesucht.
Gegen 1.40 Uhr am frühen Dienstagmorgen, 26. Oktober 2021, wurde dann das leere, gelbe Kajak des Vermissten auf der Ostsee rund 6,5 Kilometer nordwestlich von Graal-Müritz entdeckt.
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Die Suche nach dem 71-Jährigen lief weiter und wurde auch am Vormittag fortgesetzt. Im Einsatzgebiet herrschen südwestliche Winde mit drei bis vier Beaufort und etwa ein halber Meter Seegang bei einer Wassertemperatur von zehn Grad Celsius.
Am Dienstagmittag, 15 Stunden nach der Alarmierung, wurde die Suche nach dem Vermissten schließlich ergebnislos eingestellt. (mk mit dpa)