Der nächste GDL-Streik ist am Freitagabend (12. Januar) zu Ende gegangen, doch Besucher und Bewohner der Nordsee-Insel Sylt mussten nicht lange auf die nächste Hiobsbotschaft warten.
Die nächste Ankündigung der Deutschen Bahn lässt Sylt-Besucher rasend werden. Wieder einmal ist die Insel abgeschnitten vom Festland und das nicht zum letzten Mal.
Sylt: Tagelang fährt kein Autozug
Spätestens im März müssen sich die Insulaner und Besucher Sylts wieder etwas einfallen lassen. Vom 12. März bis einschließlich zum 14. März fährt aufgrund von Bauarbeiten der deutschen Bahn weder der Autozug Sylt, noch der DB Sylt Shuttle zwischen Westerland und Niebüll.
Wer nicht auf einen anderen Tag für die Reise zwischen Niebüll und Westerland ausweichen kann, muss also als Fahrzeugführer auf die Syltfähre umsteigen. Auch wenn diese Nachrichten wieder einmal ein Schlag in die Magengrube der Insel-Bewohner und Besucher ist, kann dem Ganzen auch etwas Positives abgenommen werden. Zumindest können sich Besucher und Insulaner auf den Ausfall der Strecke vorbereiten.
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Sylt: Erneuter GDL-Streik droht
Vielleicht trifft es die Insulaner allerdings schon vor dem 12. März. Denn kurz nach Ende des Streiks hat die GDL angekündigt weitere und vor allem längere Streiks durchzuführen sollte es keine Einigung mit der deutschen Bahn geben.
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Die deutsche Bahn hingegen zeigt sich weiterhin standhaft und so droht deutschlandweit wohl der nächste Streik. Es scheint also aus Sicht der Sylt-Bewohner nur eine Frage der Zeit, wann der Verkehr zwischen Festland und Insel das nächste mal stark eingeschränkt wird. Eins steht fest: Spätestens am 12. März sind die Pendler auf Sylt für drei Tage stark eingeschränkt.