Auf diesen Moment haben viele Sylt-Liebhaber lange gewartet: Das Protestcamp der Punks in Tinnum auf Sylt ist nun Geschichte, die meisten ehemaligen Bewohner haben die Nordsee-Insel verlassen, wie der Camp-Anmelder Marvin Bederke gegenüber MOIN.DE am Dienstag, den 19. September, bestätigt hat.
Doch was sie zurückgelassen haben, schockiert viele Sylt-Fans und lässt sie vor Wut kochen.
Sylt: Punks sorgen schon wider für Empörung
In einem Interview mit MOIN.DE betonten die Punks bereits ihre Liebe zur Insel und ihren Wunsch, jedes Jahr nach Sylt zurückzukehren. Ihr Ziel war es, ihr Image zu verbessern und positiver wahrgenommen zu werden. Doch nun ist all das vorbei, denn der Anblick der Grünfläche nördlich der Tinnumer Festwiese, wo das Protestcamp einst stand, lässt niemanden kalt.
Die Punks haben auf der Wiese eine Menge Müll hinterlassen, darunter Einkaufswagen, Fahrräder, alte Kleidung und Müllsäcke, wie auf den Bildern zu sehen ist, die vom „SHZ“ veröffentlicht wurden. Jetzt ist die Gemeinde dafür verantwortlich, die Entsorgung dieser Abfälle zu übernehmen, berichtet der „SHZ“.
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Die Bilder verbreiten sich nun im Internet und lösen unter den Bewohnern und Urlaubern von Sylt große Empörung aus. Einige der Kommentare lauten: „Ohne Worte“ und „Unverschämt“, während andere Menschen die Gemeinde auffordern, die Punks für die Reinigung zur Verantwortung zu ziehen und die Kosten von ihnen einzufordern.
Sylt: Camp-Anmelder verspricht, für Sauberkeit zu sorgen
Am Dienstagnachmittag erklärte Marvin Bederke gegenüber MOIN.DE: „Derzeit befindet sich noch Müll auf dem Gelände, wir arbeiten jedoch mit Hochdruck daran, ihn zu beseitigen.“
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Nun hoffen viele Sylt-Liebhaber, dass die Punks im nächsten Jahr keine Genehmigung für ihre Protestaktion auf Sylt erhalten werden. Diese Vorfälle haben die Gemeinschaft auf der Insel alarmiert und sie wünschen sich, dass künftige Veranstaltungen besser kontrolliert und verantwortungsvoller durchgeführt werden, um die Schönheit und Sauberkeit der Insel zu bewahren.