Atemlose Stunden auf Usedom! Eine Frau gönnte sich ein spezielles Souvenir – und löste damit einen Großeinsatz von Sicherheitskräften aus.
Zur Sicherheit wurde der Flughafen in Heringsdorf auf Usedom zeitweilig gesperrt, Urlauber wurden in das nahegelegene Airport-Restaurant gebracht. Was war denn da los?
Ausnahmezustand auf Usedom
Flüge gingen erst einmal keine mehr raus – und Gäste im Flughafen Heringsdorf mussten im Restaurant ausharren. Und das alles nur wegen eines „witzigen“ Mitbringsels – so berichtet es die Polizei Neubrandenburg.
Das ist Usedom:
- Insel in der Ostsee
- Befindet sich im äußersten Nordosten von Deutschland
- Die Insel hat zwei Grenzübergänge nach Polen
- Usedom ist die zweitgrößte Insel Deutschlands
- Bekannte Ostseebäder sind Zinnowitz, Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck
- Auf Usedom gibt es einen Flughafen, dieser ist bei Garz gelegen
- Die größte Stadt auf der Insel ist Swinemünde (Polnische Seite)
Gegen Mittag des 10. September entdeckten Sicherheitskräfte eine Handgranate im Gepäck einer 78-Jährigen Frau. Sofort wurde Alarm gegeben, der Airport dichtgemacht.
Usedom: Souvenir mit Knalleffekt
Zur Sicherheit zogen die Beamten noch den Munitionsbergungsdienst Mecklenburg-Vorpommern hinzu, der die Granate an sich nahm. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei der vermeintlichen Granate um eine Attrappe.
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Die rüstige Dame aus Luxemburg hatte den Gegenstand , der einer Handgranate zum Verwechseln ähnlich sah, als spaßiges Mitbringsel in Polen erworben. Bei dem im Koffer entdeckten Imitat handelte es sich um ein Feuerzeug.
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Nach bisherigen Erkenntnissen bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für Leib und Leben. Während des Einsatzes der Bundespolizei und des Polizeireviers Heringsdorf, der etwa 90 Minuten dauerte, mussten die Fluggäste von zwei zwischenzeitlich gelandeten Flugzeugen in den Maschinen warten…was für ein Stress.