Hamburg.
Keine Personalie wird beim Hamburger SV aktuell so heiß diskutiert, wie die von Jonas Boldt. Der Vertrag des Sport-Vorstands läuft im kommenden Sommer aus.
Daher wird Boldt von anderen Vereinen gejagt. Ein Verbleib beim Hamburger SV scheint allerdings auch nicht ausgeschlossen. Noch in dieser Woche könnten die Weichen für eine Verlängerung gestellt werden.
Hamburger SV: Aufsichtsratstagung am Dienstag
Die Nachricht schlug beim HSV ein wie eine Bombe. Jonas Boldt traf sich in den vergangenen Wochen mit Vertretern des AS Rom, die den 38-Jährigen gerne in leitender Funktion nach Italien locken würden.
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Seit 2019 ist der gebürtige Nürnberger in der Hansestadt mit an Bord, nachdem er zuvor bei Bundesligist Bayer Leverkusen einen steilen Aufstieg hinter sich hatte. Auch seine Arbeit beim HSV überzeugt und so kann sich Boldt eigentlich aussuchen, wo und wie es für ihn im kommenden Sommer weitergeht.
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Das ist Jonas Boldt:
- Studierte BWL mit Schwerpunkt Sportmanagement
- Zunächst bei Bayer Leverkusen als Scout tätig
- Er entdeckte in Südamerika unter anderem Aturo Vidal
- Stieg bei den Leverkusenern bis zum Sportdirektor auf
- Kam im Mai 2019 zum HSV
- Verpflichtete in diesem Sommer Simon Terodde, Toni Leistner, Klaus Gjasula, Sven Ulreich und Moritz Heyer
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Er selbst macht keinen Hehl daraus, dass er gerne in Hamburg bleiben und den Klub wieder zurück ins Oberhaus führen würde. „Ich habe mich vor anderthalb Jahren dazu entschlossen, mit dem HSV einen Weg einzuschlagen, hier etwas entwickeln zu wollen“, erklärte er vor einer Weile.
Doch ein Verbleib hängt nicht nur von ihm sondern auch von den Verantwortlichen des Hamburger SV ab. Am Dienstag tagt der Aufsichtsrat und will im Zuge dessen auch über eine mögliche Verlängerung mit Boldt sprechen. Gibt der Aufsichtsrat grünes Licht, steht den Verhandlungen nichts mehr im Wege.
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Wie die „Bild“ berichtet, soll ein erster Austausch positiv gesehen werden. Demnach könnten also schon bald die Gespräche um einen neuen Vertrag beginnen. Beim HSV dürfte man froh sein, wenn die Personalie fix ist – denn auch weitere Vereine sind an Boldt dran.
Interesse aus der Bundesliga
Während der AS Rom allem Anschein nach Abstand von Boldt genommen hat, gibt es weiterhin Interesse aus der Fußballbundesliga. Wie die „Hamburger Morgenpost“ berichtet, sollen zwei Vereine Boldt ins Auge gefasst haben.
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Um welche Klubs es konkret geht, ist nicht bekannt. Hält Boldt jedoch an seinen eigenen Worten fest, wird er auch über den kommenden Sommer hinaus beim Hamburger SV tätig sein. (mh)