Hamburg.
Dem HSV ist ein absoluter Traumstart in die Saison geglückt. Fünf Spiele, fünf Siege – so tritt eine Mannschaft auf, die endlich zurück in die Bundesliga möchte.
Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Oft verspielte der HSV in der Rückrunde seine gute Ausgangsposition. Warum es aktuell so gut läuft und wie ein ähnlicher Absturz im dritten Jahr in Folge verhindert werden soll, erklärt nun Sportdirektor Michael Mutzel.
HSV: Thioune weckt die Mannschaft auf
Es wäre so bezeichnend gewesen. Als ungeschlagener Tabellenführer lag der Hamburger SV am Wochenende gegen Schlusslicht Würzburg zur Pause 0:1 zurück. Vielen Fans dürften da schon Übles gedacht haben. Gibt es ausgerechnet gegen den Aufsteiger die erste Pleite?
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Doch die Hamburger drehten das Blatt im zweiten Durchgang. Doppelpacker Simon Terodde und Kapitän Tim Leibold sorgten für den nächsten Sieg. Doch warum gewinnen die Hansestädter in dieser Saison bisher auch solche Spiele?
Mutzel sieht die Antwort darin beim neuen Trainer Daniel Thioune. „Wenn man als Trainer in der ersten Halbzeit sieht, dass die Dinge nicht so umgesetzt, dann muss man das der Mannschaft klar und deutlich sagen, ohne, dass man da jetzt die Spieler beleidigt“, erklärt er die Vorgänge zur Pause gegenüber dem „NDR“.
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„Das hat er gut gemacht. Ich glaube die Jungs haben sich da auch mitgenommen gefühlt und haben dann gesagt: ‚Ja das ist richtig, das ist nicht unser Anspruch‘“, so Mutzel weiter, der anschließend auch auf Leistungen aus den vorherigen Spielen verweist.
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„Wenn wir die Dinge konsequent umsetzen und dann ans Laufen kommen, sind wir schwer zu schlagen“, so das Fazit des Sportdirektors. Jedoch würden sich auch die gute Vorbereitung auf die Saison sowie das ein oder andere Quäntchen Glück zu Gunsten des HSV auszahlen.
Derby gegen St. Pauli vor der Brust
Daher fordert Mutzel aber auch, jetzt nicht nachzulassen und stattdessen sogar noch weiter Gas zu geben. Besonders mit Blick auf das Derby am kommenden Spieltag gegen den FC St. Pauli dürfte das auch Thioune am Herzen liegen.
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Der HSV hat mit dem ungeliebten Stadtrivalen noch eine Rechnung zu begleichen. Im letzten Jahr setzte es zwei 0:2-Pleiten. Nach dem erneut verpassten Aufstieg, zwei weitere schmerzhafte Erinnerungen. Am Freitag will der HSV den Spieß umdrehen. (mh)