Urlaubs-Zeit, der August und das schöne Wetter sollten eigentlich für gute Stimmung auf der Nordsee-Insel Sylt sorgen. Doch hier brodelt wieder der Ärger!
Gerade erst wurde spruchreif, dass die Eigentümer vom Ellenbogen in List auf der Insel Sylt mit einer Rangerin als Pilotprojekt im Gebiet aufräumen wollen (wir berichteten). Doch offensichtlich scheinen die Probleme dennoch kein Ende zu nehmen! Ein erneuter blutiger Vorfall sorgt für Schock.
Sylt: Rangerin soll für Ordnung sorgen
Es ist nicht erst seit gestern Thema: Immer wieder werden auf dem Gelände Ellenbogen in List Schafe und Lämmer gerissen. In der Regel sind nicht angeleinte Hunde hier die Übeltäter!
Sogar ein Hundeverbot auf dem Gelände lag schon im Munde der Insel-Bewohner (hier mehr). Rangerin Stella Kinne sollte als Rangerin im Pilotprojekt nun für zunächst zwei Monate hier aufräumen. Nicht nur rücksichtslose Hundehalter sind dabei auf dem Radar – auch Müll sowie unbefugtes Betreten von Naturschutz-Gebieten.
Sylt: Erneute Attacke am Ellenbogen
Doch nun kam es wieder zu einer Blut-Attacke! Am Montagabend (23. August) soll erneut ein frei laufendes Lamm am Kiter-Parkplatz auf dem Ellenbogen gerissen worden sein, wie der „Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag (shz)“ berichtet. Noch würde das Lamm leben, doch es sei nicht über den Berg.
Rangerin Stella Kinne hatte den Vorfall nicht verhindern können, doch umso deutlicher wurde die Notwendigkeit ihrer Aufgaben. Wie der „shz“ berichtet, soll die Hundebesitzerin nach eigenen Angaben gestürzt sein, sodass sich der Schäferhund hatte losreißen können.
Der Vierbeiner sei auf die Schafherde zugelaufen und hätte ein Lamm im Visier gehabt, das er schließlich auch biss. Nach mindestens zwei Bissen konnten die Hundehalter den Hund aufhalten. Spaziergänger hätten ebenfalls direkt versucht einzugreifen, wie Kinne dem „shz“ berichtet.
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Die Leinenpflicht sei auch nach Beobachtungen der Spaziergänger eingehalten worden. Zwei der Eigentümer des Listlands wurden informiert und es sei Anzeige gegen die Hundebesitzerin erstattet worden. Ihr und ihrem Vierbeiner soll außerdem lebenslanges Betretungsverbot für den Ellenbogen erteilt worden. „Wir müssen hart durchgreifen“, sagt Stella Kinne nach dem Vorfall.