Für den Hamburger SV hieß es nach dem Pokal-Rausch am Mittwoch: zurück in den grauen Liga-Alltag!

Am Ende der englischen Woche musste der Hamburger SV sich strecken, um seine Chancen im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga zu wahren. Beflügelt vom ersten Pokal-Halbfinaleinzug seit 2019 reist der Tabellenvierte zum Duell mit Verfolger 1. FC Nürnberg (Samstag, 20.30 Uhr).

Hamburger SV zu Gast in Nürnberg

Coach Tim Walter berichtete am Freitag von der guten Stimmung im Team nach dem Cup-Coup des Hamburger SV. „Wir haben ein bisschen regeneriert und einen Riesen-Spaß in der Kabine gehabt. Da war von Spannung nichts zu spüren, eher von Vorfreude auf das nächste Spiel.“

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Dass Dieter Hecking, sein Vor-Vorgänger beim HSV und aktueller FCN-Sportvorstand in einem Interview die Erwartung weckte, der HSV könne nach dem 3:2-Pokalerfolg im Elfmeterschießen über den Karlsruher SC gedanklich abgelenkt sein, tat Walter als Ballyhoo ab. „Das ist ganz normal vor so einem Spiel“, sagte der 46-Jährige, „das gehört im Fußball dazu.“

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HSV-Coach Walter kann aus dem Vollen schöpfen

Er erwartet das genaue Gegenteil von den Profis. „Wir haben bewiesen, dass wir widerstandsfähig sind und wollen jedes Spiel nutzen, um Dinge voranzutreiben und immer besser zu werden. Das wollen wir jedes Mal auf den Platz bekommen – auch am Samstag“, betonte Walter.

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Er kann personell aus dem Vollen schöpfen. Neben dem Langzeitverletzten Tim Leibold fehlt den Norddeutschen nur Rechtsverteidiger Moritz Heyer (5. Gelbe Karte). Ob erneut Jan Gyamerah oder Josha Vagnoman in die Startelf kommen wird, ließ der HSV-Coach offen.

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Dass der „Club“ den HSV mit einem Heimsieg überholen kann, ist ihm bewusst. „Wir sind gewarnt und wissen, dass sich jeder Gegner auf uns einstellt und gegen uns etwas anderes probiert. Wir müssen einfach bei uns bleiben und unser Spiel vorantreiben“, betonte Walter und ergänzte: „Respekt ist da, wir kennen aber auch unsere Stärken.“ (dhe/dpa)